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Nachwuchspreis bester Vortrag

Seit 2014 vergibt die AEM einen Nachwuchspreis für den besten Vortrag im Rahmen der Jahrestagung.

Der Preis ist mit € 500,– dotiert und erfordert eine Bewerbung. Bewerber*innen dürfen nicht älter als 39 Jahre und noch nicht habilitiert sein. Liegt eine abgeschlossene Doktorarbeit vor, dürfen seit dem Promotionsdatum maximal 5 Jahre vergangen sein. Eine Verlängerung dieser Frist, z. B. aufgrund von Kindererziehung oder Berufstätigkeit außerhalb der Wissenschaft, kann auf Anfrage gewährt werden. Ein Preiskomitee wählt die/den Preisträger*in aus. Die Verleihung des Preises erfolgt im Rahmen der letzten Plenarsitzung der jeweiligen Jahrestagung.

Preisträger 2022


Eike Buhr erhält Nachwuchspreis für den besten Vortrag.

Alljährlich wird ein Nachwuchspreis für den besten Vortrag vergeben, so auch bei der Jahrestagung der AEM 2022 in Frankfurt am Main. In diesem Jahr ging der Preis an Eike Buhr für seinen Vortrag:

Technische Assistenzsysteme und Menschen mit Demenz – eine ethische Analyse der Beziehungsgestaltung im Film anhand des Beispiels Robot & Frank

In dem ausgezeichneten Beitrag wurde die Darstellung der Beziehung zwischen Pflegeroboter und Mensch in dem Film „Robot & Frank“ analysiert und unter Bezugnahme auf das SENSES-Framework (Nolan 2004), das Gelingensbedingungen beziehungsorientierter Demenzversorgung benennt, ethisch reflektiert. Eike Buhr überzeugte den Vorstand durch seine gelungene Kombination von Filmanalyse und ethischer Reflexion, den angemessenen Medieneinsatz sowie durch die Souveränität seines Auftretens beim Vortrag und in der nachfolgenden Diskussion.

Eike Buhr ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Ethik in der Medizin an der Carl-von-Ossietzky Universität Oldenburg.

Bisherige Preisträger*innen


Esther Braun:
Die Zukunft des assistierten Suizids in Deutschland – wäre ein Ausschluss von Menschen mit psychischen Erkrankungen diskriminierend?

Niklas Ellerich-Groppe:
Stereotype Roboter – stereotype Lebensqualität? Perspektiven einer diversitätsbewussten Pflegerobotik und Lebensqualitätskonzeption

Matthé Scholten:
Nachteilige Behandlung aufgrund von Gruppenzugehörigkeit? Selbstbe-stimmungsfähigkeit, stellvertretende Entscheidungsfindung und Diskriminierung von Menschen mit psychi-schen Störungen

Laura Wackers:
Telecare or Telescreen – Privatheitsverlust im Namen der Autonomie?

Marcel Mertz:
Values, Waste und Selbstkritik: Was macht eigentlich medizinethische Forschung wertvoll?

Corinna Klingler: Herausforderungen in der Patientenversorgung für immigrierte Ärzte in deutschen Krankenhäusern

Nils Heyen:
Auf dem Weg zu einer technokratischen Biomedizin? Soziologische Analysen am Beispiel der prädiktiven Gendiagnostik

Kontakt

Akademie für Ethik in der Medizin e. V.
Humboldtallee 36
D-37073 Göttingen

Tel.: +49-551/39-35344
Fax: +49-551/39-35342
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Eike Buhr