Pflege und Ethik

Koordination: Marianne Rabe, Berlin; Ulrike Krupp, Braunschweig; Hella Hildebrandt-Wiemann, Detmold
Bericht zur Mitgliederversammlung 2024.

Die AG Pflege und Ethik I hat sich 1995 als multidisziplinäre Arbeitsgruppe gegründet. 

Zielsetzung und Arbeitsschwerpunkte

Zielsetzung ist es, das Bewusstsein der ethischen Grundlagen der Pflege zu fördern, Wege einer stärkeren Mitbestimmung der Pflege in ethischen Fragen zu suchen, Möglichkeiten der Vermittlung ethischer Reflexion in der Pflegepraxis zu entwickeln sowie den interdisziplinären und interprofessionellen Dialog zu fördern.

Themen und Arbeitsweisen

Die AG trifft sich vier Mal jährlich an Samstagen an verschiedenen Orten. Eine der Sitzungen ist länger und ermöglicht intensives Arbeiten an einem ganzen Wochenende, und eine der Sitzungen findet online per Zoom statt.

Themen werden meist in mehreren Sitzungen besprochen. Schwerpunkte der gemeinsamen Arbeit waren bzw. sind Essen und Trinken im Alter – Autonomie und Leiblichkeit – Suizidassistenz – Digitalisierung, Robotik und KI in der Pflege – Diskriminierung, Rassismus und Intersektionalität. Teilweise werden Kleingruppen gebildet, in denen die Teilnehmenden sich mit ihrer Expertise austauschen und den Diskurs in der Gesamt-AG vorbereiten. Wenn möglich, wird in jeder Sitzung eine Falldiskussion durchgeführt. 

Veröffentlichungen, Seminare

Die AG hat folgende Fachliteratur veröffentlicht: „Für alle Fälle…“ (2005), „Essen und Trinken im Alter“ (2010).

Mit Stellungnahmen hat die AG zu aktuellen gesundheitspolitischen Themen Bezug genommen: zur Notwendigkeit der Pflegekammern, zum Assistierten Suizid mit dem Fokus auf dem Pflegeberuf.

Außerdem wurde diverse Seminare mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten für Pflegende angeboten. Weitere Seminare sind in der Vorbereitung.