Oldenburg: Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (65%)

In der Abteilung Ethik in der Medizin des Departments für Versorgungsforschung an der Fakultät VI – Medizin und Gesundheitswissenschaften der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle

einer Wissenschaftlichen Mitarbeiterin / eines Wissenschaftlichen Mitarbeiters
(w/m/d; TV-L E 13; 65%, befristet bis zum 31.03.2028)

zu besetzen.

Die Stelle ist in dem von der VolkswagenStiftung geförderten Forschungsprojekt The Future of Intergenerational Solidarity beyond the Pandemic: Empirically-Informed Ethical Analysis and Public Deliberation angesiedelt. Ausgehend von den Erfahrungen in der Corona-Pandemie zielt das Projekt auf eine vergleichende sozio-empirische Exploration (mitteles quantitativer und qualitativer Sozialforschung), moralphilosophische Analyse und öffentliche Deliberation von Ideen und Vorstellungen intergenerationeller Solidarität in Deutschland, Schweden und dem Vereinigten Königreich. Ziel ist die empirisch informierte und partizipative Entwicklung moralisch akzeptabler und sozial nachhaltiger Zukunftsvisionen für die Beziehungen zwischen Generationen sowohl auf nationaliser als auch transnationaler Ebene. Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Prof. Mark Schweda) mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Dr. Larissa Pfaller), dem University College London, UK (Prof. Paul Higgs) und der Linköping University, Schweden (Prof. Andreas Motel Klingebiel).

Die ausgeschriebene Stelle ist im Projektschwerpunkt qualitative Sozialforschung angesiedelt. Diese ist an der Universität Oldenburg verortet und wird gemeinsam von Prof. Dr. Mark Schweda und Dr. Larissa Pfaller betreut. Mit den Mitteln der qualitativen Sozialforschung sollen hier Mediendiskurse, Policy Statements und ethische Empfehlungen analysiert werden sowie Stakeholder-Interviews und Fokusgruppen durchgeführt und analysiert werden.

Aufgaben:

Ihre Aufgaben umfassen die eigenständige Durchführung der qualitativen Sozialforschung (Medienanalyse, Dokumentanalyse, Stakeholder-Interviews, Fokusgruppen). Außerdem geht es um die Umsetzung der an anderen Projektstandorten geplanten quantitativen Erhebung und Unterstützung beim deliberativen Verfahren in Deutschland. Die Projektaufgaben schließen die Unterstützung bei der Organisation von Workshops sowie die Präsentation der im Projekt erzielten Ergebnisse auf nationalen und internationalen Fachveranstaltungen und ihre Publikation in wissenschaftlichen Fachzeitschriften ein.

Anforderungen

  • ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master oder Diplom (Uni)) in einem für die Medizin- bzw. Pflegeethik relevanten Bereich (z.B. Philosophie, Theologie, Gesundheits-, Sozial-, Politik- oder Kulturwissenschaften);
  • Interesse an ethischen oder politischen Fragestellungen im Zusammenhang mit Solidarität und/oder intergenerationellen Beziehungen;
  • fundierte Kenntnisse von Methoden quantitativer und qualitativer Sozialforschung (insbesondere Medienanalyse, Dokumentanalyse, leitfadengestützte Interviews und Fokusgruppen) und praktische Arbeitserfahrung;
  • sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Sprache und Schrift

Von Vorteil sind

  • fundierte Kenntnisse von und Erfahrungen mit ethischen Analysemethoden
  • Interesse an einer Promotion

Aufgrund des multidisziplinären und internationalen Konsortiums wird die Bereitschaft, sich auf die verschiedenen Perspektiven im Projektteam einzulassen, sich mit den internationalen Partnern zu vernetzen und die Forschungsergebnisse zielgruppenorientiert aufzubereiten vorausgesetzt.

Wir bieten

  • ein vielfältiges, anregendes und anspruchsvolles Tätigkeitsgebiet in einem Forschungsprojekt zu einem hochaktuellen und gesellschaftlich relevanten Thema;
  • ein offenes, kreatives und dynamisches Arbeitsumfeld;
  • die Möglichkeit zur akademischen Qualifikation (Promotion);
  • die Möglichkeit zur internationalen Kooperation und Vernetzung;
  • eine fortlaufende und enge Anleitung und Begleitung im Forschungsprozess;
  • Nachwuchsförderung (z.B. durch Fort- und Weiterbildungsangebote) im Projektkonsortium und in den universitären Strukturen;
  • flexible, familienfreundliche Arbeitszeiten;
  • VBL Zusatzversorgung im öffentlichen Dienst

Die Carl von Ossietzky Universität strebt an, den Frauenanteil im Wissenschaftsbereich zu erhöhen. Deshalb werden Frauen nachdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Gemäß § 21 Abs. 3 NHG sollen Bewerberinnen bei gleichwertiger Qualifikation bevorzugt berücksichtigt werden. Menschen mit Schwerbehinderung werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.

Weitere Auskünfte zu der Stelle und zum Projekt erteilt Ihnen gerne Niklas Ellerich-Groppe, M.A. unter der Telefon-Nr. 0441/798 4356 oder per E-Mail: niklas.ellerich-groppe(at)uni-oldenburg.de

Bewerbungen (mit Motivationsschreiben, Lebenslauf, Zeugnissen/Qualifikationsnachweisen und einer Schriftprobe) richten Sie bitte bevorzugt per E-Mail als eine zusammenhängende PDF-Datei mit Nennung des Stichwortes „Intergenerational Futures_SoWi“ bis zum 07.11.2024 an bewerbungen-vf(at)uol.de 

Auswahlgespräche sind für den 12.11.2024 am Nachmittag vorgesehen.

Sie kennen Oldenburg noch gar nicht? Sammeln Sie gerne erste Eindrücke unter folgendem Link:
https://www.moin-in-oldenburg.de.

Die vollständige Ausschreibung und weitere Informationen finden Sie hier:
https://uol.de/job/wissenschaftlicher-mitarbeiterin-26-203